Pilze – die gesunden Bodenschätze des Waldes
Mit Beginn des Herbstes, fängt auch die Saison der Pilzsammler an. Im Frühherbst haben beispielsweise Pfifferlinge Hochsaison. Und das Suchen im Wald lohnt sich, da Pilze super gesunde Begleiter zum Abnehmen sind.
Der hohe Wasser- und der niedrige Fettgehalt, sorgen für eine sehr kalorienarme Beilage zu Fleisch und Fisch. Außerdem halten Pilze aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts lange satt und regen die Verdauung an. So können Sie ideal lästige Kilos loswerden.
Pilze sind hochwertige Lieferanten für eine ganze Reihe an lebenswichtigen Nährstoffen wie z.B. Kalium, Phosphor, Selen und Magnesium. Sie sind auch eine der wenigen pflanzlichen Lebensmittel, welche Vitamin D enthalten.
Manche Pilze sind im Vergleich zu vielen Gemüsearten sehr eiweißreich – allen voran der Steinpilz mit 5,5 Prozent Protein. Aber auch Champignons, Austernpilze und Pfifferlinge liefern bis 3 Prozent Eiweiß.
Außerdem sind sie gleichzeitig cholesterinfrei und können zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen. Deshalb werden beispielsweise in Tschechien Austernpilz-Extrakte eingenommen, um einen zu hohen Cholesterinspiegel vorzubeugen.
Die vielen enthaltenen Ballaststoffe in Pilzen fördern die Verdauung, schützen vor Darmkrebs und senken das Herzinfarktrisiko. Ein weiterer Plus-Faktor zum Thema Abnehmen ist der enthaltene Ballaststoff Hemicellulose – ein Ballaststoff, welches ein Gefühl der Sättigung erzeugt.
Eine besondere Spezialität der Pilze ist der in der Pilzmembran enthaltene Ballaststoff Chitin. Dieser ist für manche Menschen nicht leicht zu verdauen und könnte schwer im Magen liegen. Um dem vorzubeugen, sollten Sie die Pilze besser fein hacken. Je besser Sie Ihre Pilzmahlzeiten kauen, desto bekömmlicher ist das Chitin. Zusätzlich schützt längeres Kauen vor Blähungen. Im Umkehrschluss kann aber die Verdauung nachhaltig angeregt werden, wenn Pilze öfter auf den Tisch kommen.
Richtige Zubereitung von Pilzen
Damit Pilze eine gesunde und kalorienarme Beilage bleiben, sollten diese nicht frittiert oder paniert werden. Dadurch geht zum einen oft der Geschmack verloren und zum anderen liefert dies viele Kalorien und ungesunde Fette. Entscheiden Sie sich also besser fürs Grillen, Braten oder Dünsten.
Tipp: Probieren Sie doch einmal pro Woche ein Pilz-Omelette, als Alternative zu einem Fleisch- oder Fischgericht in Ihren Speiseplan einzubauen.
Vorsicht beim Pilze-Sammeln
Falls Sie selbst noch nie Pilze sammeln waren, sollten Sie sich beim ersten Mal mit einem Pilzkenner auf den Weg machen und vorher gut informieren. Somit können Sie ernsthafte Schäden an Leber und Nieren durch eine Pilzvergiftung vermeiden. Echte Speisepilze und giftige, ungenießbare Pilze können sich nämlich sehr ähnlichsehen.
Viel Spaß beim Sammeln und Genießen dieser kalorienarmen Delikatesse!