Die Smoothie-Welle schwappt in die Küchen hierzulande
Schon seit einiger Zeit liest und hört man immer mehr von Smoothies. An jeder Ecke kann man „gesunde“ Smoothies kaufen. Gerade jetzt zu Frühlingsbeginn möchten wir alle nach der langen Winterpause wieder fit werden und das Bedürfnis nach frischem Obst steigt an, genauso wie das Angebot an verschiedenen Obstsorten. Die Industrie hat den Trend schon lange erkannt und die Auswahl an farbenfrohen Muntermachern wächst ständig.
Grundsätzlich ist unser komplexer Verdauungsapparat dafür gemacht, Nahrung in fester Form aufzunehmen. Durch das Verdauungsenzym Amylase, das sich im Speichel befindet, beginnt die Zersetzung der Nahrung bereits im Mund. Weiter geht es dann im Magen, Zwölffingerdarm und im restlichen Dünndarm. Die Enzyme Pepsin, Peptidasen und Lipasen sind zuständig für die Spaltung von Proteinen in Aminosäuren und für die Umwandlung von Fetten in freie Fettsäuren und Monoglyceride. Die in Smoothies enthaltenen Obst- und Gemüsesorten sind allerdings bereits stark zerkleinert, wenn nicht sogar püriert und damit für den Körper einfacher aufzunehmen.
Bedeutet „einfacher aufzunehmen“ gleich gesund?
Statt einen ganzen Apfel oder ein Stück Gurke zu essen trinkt man bei Smoothies eine Mischung aus verschiedenen pürierten Obst- und Gemüsesorten. Obst enthält je nach Sorte viel Fruchtzucker – deshalb schmeckt es auch so gut. Von Geburt an mögen wir Menschen Süßes. Schon die Muttermilch ist durch den Milchzucker Laktose süß, wodurch eine Prägung auf Süßes entsteht.
Durch die Aufnahme der Nahrung in fester Form gibt es eine natürliche Beschränkung der Aufnahmemenge, nämlich die Füllmenge des Magens. Grundsätzlich kann Obst in flüssiger Form in viel größerer Menge aufgenommen werden. Niemand wird fünf Äpfel nacheinander essen, den Saft von fünf ausgepressten Äpfeln kann man allerdings ohne Probleme trinken. Das mag sich gesund anfühlen, allerdings enthält der Saft eine sehr hohe Menge an Fruchtzucker. Zudem werden Säfte und Smoothies nicht gekaut, wodurch die Vorverdauung durch Amylase entfällt.
Es kommt bei gekauften Smoothies also sehr darauf an, was drin ist. Es lohnt sich, die Nährwerttabelle anzuschauen. Denn Fruktose wird vom Stoffwechsel anders verarbeitet als Traubenzucker. Die Fruktose wird in der Leber verstoffwechselt, ein zu viel an Fruchtzucker wird in Fett umgewandelt und kann letztendlich nicht nur zu einer Gewichtszunahme, sondern auch zur gefürchteten Fettleber führen.
Insofern ist nichts gegen einen selbstgemachten Smoothie aus Feldsalat, Spinat und einem Apfel einzuwenden, doch Vorsicht bei zu viel Obst im Glas.
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